Unsere Ausstellung

Die Ausstellung umfasst circa 2 000 Objekte auf insgesamt 400 qm in zwei Gebäuden untergebracht.

Im ersten Haus „An der Rohrach 39“ sind die Werkstatt des Wettelsheimer Töpfers, sowie viele Keramik Erzeugnisse aus dem 19. Und 20. Jahrhundert zu sehen.

Im Raum daneben werden Ausrüstungsgegenstände, Waffen, Helme und Orden aus den Weltkriegen ausgestellt. Ein alter Spritzenwagen der Floriansjünger ist im Feuerwehrzimmer zu bewundern. Vor dem Aufgang zum ersten Stock wacht eine Merkur Skulptur aus Jurastein von den Römern in Lebensgröße. Leider ging bei dem langen Schlummern in heimischem Boden der Kopf verloren.

Das erste OG widmet sich dem Handwerk und der Bekleidungskultur. Hier ist eine Schreinerwerkstatt mit den typischen Werkzeugen eingerichtet. Gleich nebenan sind Werkzeuge von Zimmermann, Maurer, Wagner und Schuster ausgestellt. Die Vitrinen im nächsten Raum geben Zeugnisse aus vorgeschichtlicher Zeit.  Überreste von römischen Gebäuden, aber auch Hilfsmittel des Alltags aus Mittelalter und Neuzeit sind zu bestaunen. Instrumente eines Bader, der noch bis ins letzte Jahrhundert bei uns im Amtshof ansässig war sind ebenfalls ausgestellt. Im letzten Raum in dieser Etage ist die Altmühl Fränkische Tracht aus dem 19. Und 20. Jahrhundert zu bestaunen. 

Das zweite OG begrüßt den Besucher mit einem Klassenzimmer aus der Zeit um 1900. Es weckt Erinnerungen bei den älteren und Staunen bei den jungen Besuchern.  In den anderen Räumen sind Einrichtungsgegenstände, Haushaltswaren, Kinderspielzeug und anderes aus dem alltäglichen Leben des 19. Jahrhunderts zu sehen. In diesem Stock findet sich auch unser reichhaltiges Archiv mit sorgfältig erarbeitetem Wissen über fast jedes Haus in Wettelsheim.

In einem weiteren Gebäude fünfzig Meter weiter erwartet den Besucher im Amtshof der zweite Teil der Ortssammlung.  Viele Gegenstände des täglichen Lebens sind im EG ausgestellt. Im ersten OG ist ein Leiterwagen wie er zur Heuernte bis Mitte des 20. Jahrhunderts genutzt wurde komplett aufgebaut. Auch Zusatzgeräte wie Schmierbock, Radkeile und Wiesbalken sind zu sehen. Die Wände sind mit typischen landwirtschaftlichen Werkzeugen und Geräten versehen. Eine besondere Rarität darunter ist ein hölzerner Pflug.

Im zweiten OG endet die Ausstellung mit der Darstellung einer kleinen Schmiede aus dem Nachbarort Windischhausen und einem Webstuhl aus dem 18. Vielleicht sogar 17. Jahrhundert. 

Die Ausstellung versucht dem Besucher aus Nah und Fern die Gegenstände des täglichen Lebens der Vergangenheit zu zeigen. Sie soll Erinnerungen bei den älteren Besuchern und Interesse bei den Jüngeren wecken.

Kommen Sie vorbei, sie sind herzlich eingeladen.